Unser Konzept:

„Erzähle mir und ich werde vergessen. Zeige mir und ich werde erinnern. Lass mich tun und ich werde verstehen!“

(Konfuzius)

Allgemeine Inhalte und Ziele unserer Arbeit:

Es ist uns in erster Linie wichtig, dass die Kinder sich bei uns sicher und geborgen fühlen. Oft sind sie noch sehr klein, wenn sie zu uns kommen und wir sind neben ihren Eltern und Großeltern die ersten wichtigen Bezugspersonen in ihrem noch sehr jungen Leben. Um das bestmögliche Umfeld für die Kinder zu schaffen, legen wir außerdem großen Wert auf ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern.

Jedes Kind, das zu uns kommt, hat ganz individuelle Bedürfnisse und Interessen. Diese sind zum Teil familiär, kulturell, oder sozial geprägt. Es ist unser Ziel, auf Basis des aktuellen Entwicklungsstandes der Kinder, optimale Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten.

Betreuungsalter und Anzahl der Kinder:

Wir betreuen in der Regel 10 Kinder im Alter von 0-6 Jahren. Auch eine Betreuung von älteren Kindern (bis 14 Jahre) ist nach Absprache möglich.

Öffnungszeiten:

Generell sind wir Montag – Freitag in der Zeit von 8:00 – 16:00 für die Kleinen da. Abweichungen sind nach Absprache möglich.

Ein kurzer Einblick in unseren Tagesablauf:

8:00 Begrüßung

8:30 Frühstück

(Draußen) Spielen, Basteln, Singen, Lesen, Spazieren gehen

10:00 Obst-Pause

(Draußen) Spiele, Basteln, Singen, Lesen

11:45 Mittagessen mit anschließendem Zähne putzen

Mittagsschlaf für die Kleinen, (Draußen) Spielen für die Großen

14:00 – 14:45 Ruhepause für alle (Die Kinder, die nicht mehr schlafen, bekommen Bücher vorgelesen um auch etwas zur Ruhe zu kommen)

Eingewöhnungszeit:

Die Eingewöhnungszeit beträgt in der Regel 2 Wochen. Da wir jedem Kind einen optimalen Übergang vom Elternhaus in die Tagesbetreuung ermöglichen möchten, kann dies aber von Kind zu Kind variieren.

Bei der Eingewöhnung orientieren wir uns am Berliner Eingewöhnungsmodell. Nähere Informationen dazu finden Sie hier:

http://www.sozdia.de/fileadmin/projekte/kita/Dokumente/Berliner_Modell.pdf

Die Betreuungsräume für die Kinder sind selbstverständlich rauchfreie Zone!

Urlaub / Fortbildung / Vertretung:

Unser Urlaub beträgt 30 Tage im Jahr. Die Eltern bekommen im Voraus einen Jahresüberblick über Urlaubs- und Fortbildungstage. Im Krankheitsfall vertreten wir uns gegenseitig. Sollten der Fall eintreten, dass wir beide zur gleichen Zeit erkranken, muss die Kindertagespflege leider geschlossen bleiben.

Soziale Kontakte & Persönlichkeitsentwicklung:

Soziale Kontakte sind bereits im frühen Kindesalter sehr wichtig. Kinderfreundschaften bilden hierbei die entscheidenden Rahmenbedingungen zur Entwicklung von sozialen und kognitiven Fähigkeiten. Am wichtigsten ist hierbei der Austausch mit Gleichaltrigen. Beim Spielen mit Gleichaltrigen lernen Kinder Probleme eigenständig zu lösen und mit komplexen Situationen und Gefühlen umzugehen. Kinder, die sich in jungen Jahren nicht mit anderen Kindern auseinandersetzten, müssen diese Kenntnisse im Erwachsenenalter mühsam aufarbeiten. Beim Vergleich mit den anderen Kindern werden Selbstwertgefühl und die Entwicklung des Selbstbildes gestärkt. Kinder lernen in diesem Alter außerdem Kompromisse zu schließen. Ein gegenseitiges „Geben und Nehmen“ ist hierbei sehr wichtig. Dadurch lernen die Kinder die Wünsche des anderen zu akzeptieren und sich in ihn hinein zu versetzten. Wir halten uns im Spiel und bei Konflikten zwischen den Kindern vorerst immer im Hintergrund. In Konfliktsituationen, die von den Kindern nicht selbstständig gelöst werden können, geben wir Lösungsvorschläge, die es den Kindern ermöglichen den Konflikt selbstständig zu lösen.

Bildung:

Kleine Kinder eignen sich neues Wissen in der Regel sehr schnell und aus eigenem Antrieb an. Unser Ziel ist es sie hierbei bestmöglich zu unterstützen. Dies erreichen wir zum einen dadurch, dass wir unsere Vorbildfunktion sehr ernst nehmen und den Kindern dadurch die Möglichkeit geben unsere Verhaltensmuster nachzuahmen. Zum anderen sammeln die Kinder viele neue Erfahrungen durch Spiele aller Art. Wir geben den Kindern außerdem die Möglichkeit sich im Alltag immer wieder einzubringen. Wer möchte darf beispielsweise beim Kochen, bei der Gartenarbeit, oder bei der Pflege der Kaninchen helfen.

Malen, Basteln, Musizieren, Tanzen, Singen, Rythmische Spiele, Klettern uvm. fördern die Entwicklung der Kinder. Wir legen außerdem großen Wert auf folgende Themenbereiche:

Motorische Entwicklung/Bewegung: Turnen, Tanzen, Bewegungsspiele, Klettern

Grobmotorik: Lern- und Bewegungsspiele, Werfen, Fangen, Hüpfen, Laufen, Klettern

Feinmotorik: Malen, Basteln (Schneiden, Kleben etc.)

 

Sprachförderung: Klare Aussprache und ggf. Korrekturen, Gespräche, Verse, Bücher, Hörbücher, Lieder

 

Natur und Tiere:

„Tiere und Kinder sind der Spiegel der Natur“

Epikur von Samos

Dieser Punkt ist uns bei der Entwicklung der Kinder sehr wichtig und der Dreh- und Angelpunkt unseres Alltags mit ihnen. Wir sind fast den ganzen Tag an der frischen Luft, machen mit den Kindern Ausflüge, oder spielen im Garten. Wir erkunden mit den Kindern Tiere und die Natur, spielen im Matsch und hüpfen in Pfützen. Dies stärkt nicht nur das Immunsystem der Kinder, sondern bringt sie auch der Natur näher, die im Zeitalter der digitalen Medien leider oft zu kurz kommt.

 

Rituale und Regeln:

Nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene sind Rituale wichtig. Sie bieten uns Fixpunkte in unserem Alltag. Bereits im Säuglingsalter bieten sie den Kindern Sicherheit und schulen das Gedächtnis. Neben Ritualen zu Feiertagen und Geburtstagen erlernt jedes Kind schon sehr früh die individuellen Abläufe in seiner Familie kennen. Bei uns gehören Rituale wie das Hände waschen vor dem Essen, oder unser Spielzeugtag mittlerweile wie selbstverständlich in den Alltag unserer Minis.

Für ein gutes Miteinander sind Regeln wichtig und notwendig. Wir setzten mit ihnen Grenzen, die für ein harmonisches Miteinander sorgen und den Kindern durch verlässliches, konsequentes Verhalten Sicherheit bieten.

Sauberkeitserziehung/Gesundheitsprävention und Hygiene:

„Medizin muss heilen. Hygiene soll vorbeugen“

Bei Kindern entwickelt sich das Immunsystem noch und ist daher Anfälliger für Infektionen. Hier ist daher noch mehr Aufmerksamkeit notwendig, als bei Erwachsenen.

Hygiene ist deshalb nicht nur zu Hause, sondern auch bei uns in der Tagespflege sehr wichtig. Hierzu gehört zum einen die Sauberkeit unserer Küche und der Spielräumer, zum anderen die Körperhygiene der Kinder. Das Händewaschen vor den Mahlzeiten gehört ebenso zu unseren festen Ritualen, wie das Zähneputzen nach dem Mittagessen.

Kinder werden in der Regel am besten dann trocken, wenn sie aus eigener Initiative heraus dazu bereit sind. In der Regel kann man zwischen dem 18 und dem 36 Lebensmonat mit der Sauberkeitserziehung beginnen. Voraussetzung hierfür ist die bewusste Wahrnehmung der Blasen und Darmentleerung. Wir versuchen die Eltern weitestgehend bei diesem Schritt zu unterstützen und achten hierbei auf die Signale der Kinder. Wir üben jedoch keinen Druck auf die Kinder aus.

Ernährung, Gesundheit und Mahlzeiten:

Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist eine der Grundvoraussetzungen für die optimale kindliche Entwicklung. Eine gesunde Ernährungsweise sollte alle wichtigen Nährstoffe bereitstellen und dem Kind so die nötige Energie, die es für Spiel und Bewegung benötigt, liefern.

Die Mahlzeiten für die Kinder werden täglich frisch zubereitet. Hierbei dürfen uns die Kinder tatkräftig unterstützen. Unser Speiseplan ist stets abwechslungsreich zusammengestellt und hängt für alle sichtbar im Flur aus.

Zusätzlich achten wir immer darauf, dass die Kinder ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und bieten als Zwischenmahlzeiten viel Obst und Gemüse an.

Durch regelmäßige Mahlzeiten erhält nicht nur der Tag eine Struktur, sondern die Kinder werden auch über den Tag verteilt mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt. Bei uns sind die Mahlzeiten wie folgt verteilt:

8:30 Frühstück

2x pro Woche: Brot mit Butter, Käse oder Wurst

1x pro Woche Brötchen mit Butter, Käse oder Wurst

2x pro Woche Müsli oder Cornflakes

10:00 Obstpause

11:45 Mittagessen & Nachtisch 

14:00 Obst & Gemüse – Pause

Manchmal Gebäck und an schönen Tagen darf es auch mal ein Eis sein 🙂